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Das waren die 24h von Duisburg

Posted by on 6. August 2012

Logo 24h Duisburg

Das Ziel war klar. 24h, Rad an Rad, Runde um Runde, Stunde um Stunde. Doch es sollte ganz anders kommen. Aber von vorn. Das Lager für die Einzelstarter Martin und Maik stand am Freitag den 03.08. an der Strecke parat. Nach zwei lockeren Einrollrunden war schnell klar, „ das wird kein Zuckerschlecken“. Die Strecke war irgendwie schwere zu befahren als im letztem Jahr. Es lag wohl an dem vielen kleine Kieselsteinen die zu Hauf überall auf den Wegen im Landschaftspark lagen.

Samstags rollte die Helfermannschaft ein. Kurzerhand wurde das notwenigste erklärt und dann ging es schon schnell zur Startaufstellung.

Wie jedes Jahr. Anspannung, Anspannung, Anspannung. Der Startschuss viel durch den Oberbürgermeister und der Tross zog los.

Die Strecke war extrem Staubig und aufgrund der hohen Teilnehmerzahl auch recht voll. Maik und Martin brauchten gute 10 Runden um eine Rhythmus zu finden mit dem beide zurecht kamen, den das eine sind 24h Bike fahren und das Andere eben noch zusammen. Mal ist der eine Stärker und im nächsten Augenblick der Andere.

Gegen 20.oo Uhr wurde die Beleuchtung angelegt und nach einer kurzen Abkühlung von oben auch gleich die Nachbekleidung angelegt. Um ca. 22.oo Uhr kam dann die Schrecksekunde, Maik der Mittlerweile eine kleine Hügel raufgefahren war, wartete vergebens auf Martin der sich an dieser Stelle immer sein Hinterrad für die bevorstehende Gerade schnappte. Doch vergebens.

Rückwerts schieben ging es wieder den Berg hinunter. Es waren schon die Streckenposten da. Martin war gestürzt. In diese schnell Rechtskurve wurde er von einer Gruppe schnelleren Fahrer überholt, doch einer dieser Fahrer wurde in der Kurve so weit herausgetragen, das hier das Vorderrad von Martin weggeschlagen wurde und dieser daraufhin stürzte.

Schnell war klar. Das war kein kleiner Sturz. Dieser wird Folgen haben. Kurzerhand, Sanis und ab ins Kreiskrankenhaus. Diagnose: Prellung der Hüfte, sowie eine Gehirnerschütterung.

Hier geht es nicht weiter. Der Schmerz sitzt tief.

AUS.

Das Renne war gelaufen. Auch wenn man es nicht war haben will, aber eine Weiterfahrt, unmöglich.

Der Schmerz sitz tief. Nicht der Schmerz vom Sturz, sondern. 1.Jahr fiebert man diesem Tag entgegen. Training, Organisation, Sponsorensuche, ein Ziel. Und dann, innerhalb von Sekunden, ein Zufall, Pech.

 

 

 

Doch an die Strecke kam er zurück, nicht um zuletzt für seinen Teampartner da zu sein, im Kraft zu geben, den die Nacht kam.

Gegen 4.oo Uhr war es richtig schlimm. Wann wird es hell. Die Kraft geht aus und die Müdigkeit kommt, unaufhaltbar. Nun heißt es kämpfen, nicht locker lassen, den nun kommt die Zeit in der man die meisten Plätze gutmachen kann.

Und so war es dann auch. Die Sonne ging auf und es wurden schöne 26 Grad. Nun hieß es. Ein letztes mal die Zähne zusammen beißen und die letzten 6 Stunden nach Hause fahren. Am Ende reichte es zu Platz 5 nach 24 Stunde und 15 Minuten. Ein schöner Platz, mit dem keiner gerechnet hatte.

Doch ein Ziel ist offen. Eigentlich stand eine Marke von 500 km pro Kopf im Raum. Dazu hat es nicht gereicht. Martin brachte es trotz Sturz auf 19 Runden, Platz 53 und somit 161,5 km. Für Maik ging es nach 58 Runden ins Ziel, Platz 5 und mit knapp 493 km unter der 500er Marke.

Somit steht feste. Dieses Ziel  wird 2013 in Angriff genommen. Rad an Rad, Runde um Runde, Stunde um Stunde.

Blicke nicht zurück, es geht nur nach vorn

Maik und Martin.

 

P.S. Martin:

Der Kopf brummt und das Becken schmerzt, doch der Blick ist schon wieder nach vorne gerichtet. Gute Besserung.

P.S. TEAM:

Jeder von euch ist ein Teil von sportlerhelfen. Durch die Mithilfe von euch ist uns es erst möglich diese Sache so wie sie heute steht auf die Beine zu stellen. Mit Worten kann man euch gar nicht sagen wie wichtig Ihre seid. Wir sagen einfach Danke, danke das es euch gibt. Danke für euer zu tun.

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